22.03.20 | Corona als Chance für neue Wege

Es ist still geworden, es scheint, als ob die Zeit stehen geblieben ist.

Es ist still geworden, es scheint, als ob die Zeit stehen geblieben ist. Auch in unseren Räumen ist es sehr still geworden. Aber man spürt noch die wärmende Energie der vielen Menschen, die bisher unsere Kurse und Seminare und unsere Einzelsitzungen genutzt haben, um mit anderen Gleichgesinnten in die Verbindung und in die Berührung zu gehen. Auf Grund der Situation sind wir nun alle auf Abstand, es wurden wieder Grenzen errichtet. In den Medien werden wir 24 Stunden mit Nachrichten überflutet. Viele Menschen geraten in Panik und haben Angst.  Doch wir haben nun Zeit, uns diese Ängste einmal genauer anzuschauen. Ist es die Angst vor dem Tod, die Ungewissheit, was morgen kommt, werde ich alles verlieren, was mir bisher Halt und Anerkennung gegeben hat?

Jetzt, in der Stille, können wir uns Gedanken machen, wer bin ich, wie will ich in Zukunft leben und was kann ich geben? Ich kann jetzt ganz bewusst in den Augenblick eintauchen, genauso wie bei unseren Tantramassagen oder bei unseren Kursen. Da dreht sich auch immer alles darum, im Hier und Jetzt zu sein, zu spüren und zu fühlen. Ja genau, jetzt ist auch Zeit, außerhalb von Gruppen, Kursen und Massageritualen in diesen bewussten Zustand des Momentes einzutauchen. Wir werden nahezu dazu gezwungen, denn unser normaler Alltag ist ja jetzt sehr eingeschränkt. Wir haben viel Zeit darüber nachzudenken, wollen wir so weiterleben wie bisher, oder in welchem Bereich leben wir eigentlich gar nicht mehr authentisch. Schauen wir uns die Bereiche einmal genauer an, die vielleicht nicht mehr zu uns gehören. Was schleppen wir an energetischen Dingen mit uns herum, was dürfen wir im Äußeren loslassen, was passt nicht mehr in unser Leben, wovon können wir uns trennen, was gehört nicht mehr zu uns. Fragen wir uns einmal, wo wir  Enge spüren, was ist unser Herzensweg?

Wir haben jetzt genug Zeit, um uns darüber klar zu werden. Wir dürfen ganz tief durchatmen, denn im Alltagsstress, in der Anspannung, atmen wir meistens sehr flach. An dieser Stelle können wir eine Verbindung zum Corona Virus herstellen. Er hat auch etwas mit unserer Atmung zu tun. Denn er verursacht im schlimmsten Fall eine Lungenentzündung, die Atmung wird sehr stark beeinträchtigt und bei sehr schweren Verläufen unterstützen dann Beatmungsmaschinen diesen Vorgang.  Wir können uns fragen, warum fällt es uns schwer, das volle Leben tief einzuatmen und damit die Verbindung zu unserem inneren Tempel, zu unseren Bedürfnissen und zu unserem Energiekraftwerk in uns herzustellen. Warum lassen wir uns meistens von äußeren Dingen und Meinungen ablenken und beeinflussen? Warum lassen wir uns in Panik und Angst versetzen? Es bringt uns in eine niedrige energetische Schwingung, wir werden frustriert, antriebslos, eng und gefährden damit unser gesamtes Immunsystem. Wenn wir uns stattdessen auf positive und damit hochschwingende Energien konzentrieren, die zum Beispiel durch Dankbarkeit, Zuversicht, Freude und Liebe erzeugt werden, stärkt das unser Immunsystem. Wir kommen in unsere Kraft. 

Es gibt so viele Dinge, für die wir dankbar sein können! Wenn wir uns einmal eine Liste mit allen Dingen, wofür wir dankbar sein können, anlegen, dann werden wir staunen, was da zusammenkommt!

Ich bin gerade jetzt in dieser Zeit sehr dankbar dafür, dass ich trotz der Kontaktbeschränkungen jeden Tag in der Natur sein darf.

Dazu möchte ich dich auch einladen! Gehe in den Wald, atme tief ein und aus und schau dich einmal um, was es alles so zu entdecken gibt. Überall sprießt es, die Knospen knallen auf, die Käfer und Insekten spielen. Lass dich von der Sonne bestrahlen und sei dankbar. Lass dich anstecken von der unglaublichen Lebendigkeit in der Natur und entdecke deine eigene Lebendigkeit. Spüre, was dich noch einengt und du loslassen kannst. Verbinde dich über deinen Atem mit deinem Herzen, atme Ruhe und Frieden ein und fühle dich selbst. Gib deinen Herzenswünschen Raum, entwickele eine Vision. Das alles wird dich in diesen Zeiten beruhigen, zentrieren und in die positive Kraft bringen. Viel Sport, eine gesunde Ernährung und eine mentale Gesundheit tragen dazu bei, deine körperlichen Abwehrkräfte zu unterstützen. Und du hast Zeit, dich auch mit deiner Sexualität auseinanderzusetzen. Auch wenn du keinen Sexualpartner zu Hause haben solltest, gibt es so viele Möglichkeiten zu experimentieren. Du kannst mal schauen, ob du deine Masturbationsfähigkeiten noch erweitern kannst oder ob du dich endlich mal von deinem vielleicht maßlosen Pornoschauen befreien möchtest. Jetzt gerade ist ja die Verlockung zu übermäßigem Pornokonsum besonders groß. Vielleicht sucht ihr als Paar schon lange nach neuen Möglichkeiten, eine befriedigende Sexualität und Berührung mit Tiefgang zu erforschen. Tantrische Selbstlieberituale kannst du sowohl allein oder zu zweit lustvoll genießen. Es ist vielleicht ungewohnt für dich, dich selbst am ganzen Körper zu berühren, aber probiere es aus. Du schenkst dir selbst liebevolle Zuwendung und lustvoll ist es ebenso!

Wenn du darin Unterstützung und Anregungen für diesen Prozess suchst, dann begleite ich dich auch in Corona Zeiten gern mit einem Online - Coaching. Nähere Infos findest du hier:

Sexual - Coaching

Du hast es in der Hand, gestärkt oder geschwächt aus der Krise herauszukommen! Wir wünschen dir viel Kraft und Zuversicht, Gesundheit und Liebe! Bitte vergiss nicht, die Liebe ist noch immer die stärkste Kraft!

Wir freuen uns schon bald, auch dich wieder zu umarmen und zu berühren.  Wir bleiben im Herzen verbunden.

Namaste‘

Ingo Ehrhardt und alle Mitwirkenden!